Unsere Philosophie:
Wir gestalten unser Leben frei, kreativ und flexibel, geleitet von einer ganzheitlichen Weltsicht. Wir verstehen uns und Casa Tambor als ganzheitlichen Organismus, der als Teil in einer größeren Gesamtheit – Gesellschaft, Natur, Kosmos – eingebettet ist. Für uns ist jedes Lebewesen, jede Pflanze, jeder Baum, die Erde, das Wasser usw. Teil dieser lebendigen Einheit und somit respektieren wir diese.
Es ist uns sehr wichtig im Einklang mit der Natur zu leben und gemeinsam mit ihr unsere spirituelle und schöpferische Kraft zu stärken. Diese spirituelle und schöpferische Kraft täglich authentisch zum Ausdruck zu bringen, ist unser Weg.
Unsere Absicht mit dem Projekt Casa Tambor ist es, Menschen die Möglichkeit zu geben:
- sich intensiv zu entspannen und zu erholen
- die Natur bewusst wahrzunehmen und sich mit „dem großen Ganzen“ zu verbinden
- brasilientypisch das „Jetzt“ zu leben
- die Einfachheit der Dinge zu erfassen und sich rückzubesinnen auf das Wesentliche im Leben
- sich von der Kreativität des Platzes inspirieren zu lassen
- neue Dinge zu erfahren
- sich mit seinem inneren Feuer zu verbinden
- über Pflanzen und Nachhaltigkeit zu erfahren
- seine Wurzeln zu spüren
- einen neuen Rhythmus zu entdecken
Die Gastgeber:
Katharina
ist in Deutschland geboren. Sie studierte „Internationale Entwicklung“ an der Universität Wien mit Schwerpunkt auf Lateinamerika. Seit ihrem Studium hat sie in zahlreichen Lateinamerikaaufenthalten sowie in Wien zu den Themen Soziale Bewegungen, Agrarpolitik, sozial-ökologische Krise, politische Ökonomie, Buen Vivir, Indigene in Amazonien sowie alternative Entwicklungsmodelle in Lateinamerika geforscht.
Seit 2012 lebt sie in Paraty zusammen mit ihrem Partner Luciano und ihrem Sohn Nilo. Gemeinsam errichteten sie in einem herausfordernden Prozess Casa Tambor. Gelegentlich arbeitet sie in der Organisation von Kulturveranstaltungen sowie in lokalen Initiativen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit.
Katharina sieht ihre grundsätzliche Absicht in der Förderung des interkulturellen Austauschs sowie der gerechteren Gestaltung der internationalen Entwicklung.
Luciano
ist in Recife, Brasilien geboren. Er erlebte eine prägende Kindheit voller afrobrasilianischer Kultur. Seit dem begleiten ihn Trommeln, Gesang, Rhythmen und Komponieren. Später studierte er Zeitgenösischen Tanz an einer renommierten Tanzakademie in Rio de Janeiro und ist seit zwanzig Jahren als Künstler, selbstständiger Musiker, Tanzlehrer und Kulturaktivist tätig. Zudem ist er Schriftsteller, Songwriter und Organisatior von Kulturveranstaltungen. In den letzten Jahren organisierte er Events in Brasilien und Europa wie beispielsweise das jährliche „Musikfestival Brasilien“ in Wien. Darüber hinaus veröffentlichte er 2011 in Wien sein Lyrikbuch „O qué que tu tem Zé?“, 2012 erschien sein Buch „Cafés“, 2015 seine CD „Atemporal“ und 2017 CD „Mares“. Zur Zeit ist Luciano bei der Kultur- und Medieninitiative Núcleo de Artes e Mídia in Paraty tätig.
Luciano hat eine Produktion von Talking Drums, Djembe, Pandeiro sowie unterschiedlichen brasilianischen Percussion Instrumenten. Sein Atelier ist Teil von Casa Tambor.
Luciano sieht seine Aufgabe darin durch authentische Musik, Poesie und Tanz die afro- brasilianische Kultur zu verbreiten und dadurch einen Beitrag zur Wertschätzung dieses Erbes sowie zum interkulturellen Austausch zu leisten.